, Sedleger Hansjörg

Ost-Törn - Kuressaare

Auf der eigentlich sehr schönen Insel ist das Wetter leider sehr grau.

Eine etwas längere Etappe führt uns nach Estland zur Insel Saaremaa wo wir im Hafen von Kuressaare festmachen. Die Insel ist schön. Der Lebensstandard sei dort höher als im estnischen Festland steht im Küstenhandbuch. Wir sehen auf jeden Fall einige ziemlich teure Autos aber die könnten auch den zahlreichen Touristen gehören. Das Leben in dem Ort schläft eher da das Wetter ziemlich hässlich ist. In Kuressaare werden die Saare-Jachten gebaut. Leider hat die Werft Betriebsferien sonst hätten wir sie sicher besuchen können.

André liest den Seewetterbericht für fünf Tage und macht ein langes Gesicht. Für das Wochenende und den kommenden Wochenanfang ist ein Sturmtief angekündigt, wie es es im Sommer nie geben sollte. Es werden veritable Orkanböen erwartet. Diese Neuigkeit dämpft die Stimmung in der Crew stark. Wir diskutieren die verschiedenen Varianten, die uns in dieser Situation bleiben und beschliessen, unsere Reise zu beschleunigen so dass wir den Sturm im sicheren Hafen von Hanko verbringen können. Für den kommenden Tag heisst das, dass es keinen Auflug auf die Insel gibt, trotz der schon bezahlten Gebühren für die zweite Nacht und die Waschmaschine. Um fünf Uhr wird aufgestanden und bei Starkwind ausgelaufen.