Ost-Törn - nach Stockholm
Nach Mariehamn folgt die Überfahrt nach Schweden. Wind und Wetter stimmen diesmal wieder perfekt. Wir segeln mit bis zu acht Knoten am Wind und haben dabei strahlenden Sonnenschein. Die erste Nacht in Schweden verbrinen wir in einer sehr gut geschützten Ankerbucht an der Insel Björkö nördlich von Stockholm. Wir sind das einzige Boot das dort ankert und um uns herum gibt es fast nur Wald.
Am nächsten Morgen segeln wir durch die Fahrwasser im Innern der Schären in die Gegend von Stockholm. In Akersberga verabschieden wir uns von Isabell und André. Wir verbringen die Nacht in einer nahen Marina, die einige wenige Gästeplätze hat, sonst aber weder viel Infrastruktur noch irgendwelche Restaurants in der Nähe. Jens und ich nehmen den Bus in die Kleinstadt Svinnige, die ziemlich gleich aussieht wie die Vorortsgemeinden von Zürich. Bilder habe ich keine davon. Der Hafen war nicht schön aber die Anfahrt dort hin schon: Viele bewaldete Inseln mit Wochenendhäusern der wohlhabenden Stockholmer. Schöne Bilder aber alles für Leute aus höheren Gehaltsklassen.
Danach gehts nach Stockholm in den Wasahamn, der direkt vor dem Vasamuseum liegt. Wir sehen uns die Stadt an, in der einiges los ist. Viele junge und ältere Stockholmer und einige Touristen, die alle das Kulturfestival besuchen. Es gibt viele Stände für Essen und Getränke mit Tischen an der Sonne und viel öffentliche Livemusik umsonst. Nach einem guten Abendessen amüsieren wir uns in einem Musikkeller. Stockholm ist eine lebendige und schöne Stadt.
Am Sonntag fahren wir wieder hinaus nach Vaxholm, das per Segelboot etwa zwei Stunden von Stockholm entfernt ist. Dort verabschiedet sich auch Jens, der nächste Woche wieder ins Büro muss. Hier werde ich die nächste Woche bleiben. Dann kommt ein neues Crewmitglied mit dem es weiter Richtung Süden gehen wird.